«Die CTE bietet mir spannende Perspektiven.»
Vom Studenten zum Spezialisten. Heute betreut Michael Gempp als IT-Spezialist Grossprojekte wie pRED von Roche. Im Interview berichtet er über seine persönliche Laufbahn bei ControlTech Engineering AG.
Michael, würdest du das duale Studium bei der CTE weiterempfehlen?
Ja, unbedingt. Studenten arbeiten hier sehr sinnvoll. Das Geleistete soll nicht in einer Ablage verschwinden, sondern sinnvoll für den Kunden und die CTE sein. Als ich 2013 anfing, bestand die IT-Abteilung aus fünf Personen mit Schwerpunkt auf die interne IT. Gleichzeitig standen wir einigen wenigen Kunden zur Seite, wenn es um den Betrieb ihrer OT-Infrastrukturen ging. Dadurch konnte ich schnell selbstständig arbeiten, mich einbringen und produktiv sein. Anstatt mir nur theoretische Szenarien zu überlegen, programmierte ich bereits während des Studiums für einen Kunden einen Prototypen für eine Visualisierung mit LabVIEW. Bei Fragen standen immer erfahrene Kollegen bereit und boten Unterstützung. Aus diesem Pilotprojekt resultierte dann für CTE sogar ein Folgeauftrag in Millionenhöhe.
Bist du darum nach Abschluss deines Studiums bei der CTE geblieben?
Ich war bereits in interessante Projekte involviert und wollte mein erlerntes Fachwissen direkt in diese Projekte einfliessen lassen und Berufspraxis sammeln. Wir waren damals bereits mitten in der Entwicklung hin zur Positionierung der CTE als IT-Spezialist und haben in dieser Zeit für immer mehr Kunden spezielle Infrastruktur-Konzepte entwickelt und massgeschneiderte Lösungen erarbeitet. Diese umfassten sowohl die Vernetzung als auch den Betrieb einer industriellen Produktion, beispielsweise im Bereich der Chemieerzeugung oder der Chemieentsorgung. Ich wollte mit meiner Arbeit zu dieser Entwicklung beitragen und hatte gleichzeitig die Chance, mich dadurch fachlich weiterzuentwickeln.
Wie konntest du dich fachlich weiterentwickeln?
Als IT-Dienstleister ist man immer am Zahn der Zeit und setzt sich mit wichtigen Technologien und Trends auseinander. Die CTE legt zum Glück grossen Wert auf die Weiterbildung, damit wir unsere Kunden nach aktuellstem Stand der Technik unterstützen können. Gerade im Bereich der industriellen IT werden Netzwerkthemen immer wichtiger. Entsprechend haben wir in diesem Bereich weiter Knowledge aufgebaut. Ich durfte diverse Weiterbildungen und Zertifizierungen im Bereich Network Security, Routing und Switching absolvieren. Dieses Fachwissen hat mir wiederum neue Möglichkeiten eröffnet.
Welche Möglichkeiten haben dir deine Weiterbildungen eröffnet?
Auf meinem Berufsweg war mir immer wichtig, dass ich mich sowohl fachlich als auch strategisch weiterentwickeln kann. Mittlerweile hat sich ja auch die CTE im Bereich IT/OT bedeutend weiterentwickelt und kann auf ein umfassendes Portfolio an erarbeiteten Konzepten, Lösungen und Dienstleistungen zurückgreifen. Das bietet mir zum einen die Möglichkeit, spannende Grossprojekte als IT-Spezialist mit meiner fachlichen Expertise zu unterstützen und zu verantworten. Andererseits kann ich auch an strategischen Entscheidungen mitwirken, um der Fima wie auch dem Kunden einen möglichst grossen Mehrwert zu erarbeiten.
Hast du ein Beispiel für ein spannendes Projekt, das du kürzlich umsetzen durftest?
Für die Basellandschaftlichen Verkehrsbetriebe (BLT) durfte ich eine extrem weitläufge Netzwerkinfrastruktur entwickeln, welche dazu dient, die Systeme des Tram-Schienennetzes zu überwachen. Dabei wird beispielsweise ständig geprüft, ob die Weichen korrekt beheizt werden und die richtigen Temperaturen haben, so dass deren Funktion auch jederzeit gewährleistet ist. Aktuell arbeite ich als IT-Experte am Projekt pRED von Roche. Das Erarbeiten von echten Lösungen zusammen mit dem Kunden bereitet mir grosse Freude und macht jeden Tag zu etwas Besonderem.
Du betonst das Echte an einer Arbeit?
Das tolle an meinem IT-Job im industriellen Umfeld ist, dass wir nicht nur Bits rumschubsen, sondern dass es eben um echte Produkte geht. Wenn ich dazu beitragen kann, dass der Trambetrieb in der Region störungsfrei läuft oder in Zukunft im neuen Roche-Forschungszentrum pRED ein Krebsmittel entwickelt wird, das Leben rettet, ist das doch grossartig, oder?!