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Wichtiger Meilenstein im Projekt Roche pRED Innovation Center

Das pRED Innovation Center umfasst ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum, welches sich über vier Gebäude im Herzen von Basel erstreckt. Auf die vier Gebäude verteilen sich ein hochmodernes Convention Center sowie Büroarbeitsplätze und flexible Laborarbeitsplätze. Diese werden mit den neusten zur Verfügung stehenden Technologien ausgestattet.

Die CTE wurde mit der Aufgabe betraut, das gesamte Forschungszentrum und angrenzende Gebäude hinsichtlich der technischen Gebäudeautomation zu vernetzen. Zudem wird für die technischen Einrichtungen eine hochverfügbare und skalierbare Recheninfrastruktur bereitgestellt.

Erfolgreicher Factory Acceptance Test in Zeiten der SARS-CoV-2-Epidemie

Der FAT für die Infrastruktur des pRED Innovation Centers wurde unter besonderen Umständen durchgeführt. In Zeiten einer weltweiten Pandemie mussten die CTE und die Verantwortlichen der Roche zeigen, dass sie die notwendigen Technologien sowie die Flexibilität besitzen, einen FAT zum grössten Teil virtuell abzuhalten. Die Prüfungen der Systeme, welche das physische Dasein einzelner Personen erforderten, wurden zeitlich auf ein Minimum reduziert und fanden unter derzeit angemessenen Hygieneschutzbedingungen statt.

Im pRED Innovation Center Basel wird auf eine hochverfügbare sowie zentralisierte Infrastruktur gesetzt. Dies bedeutet, dass alle Systeme an einem Netzwerk, dem sogenannten «Collapsed Backbone» angeschlossen werden.

Dieses Netzwerk wird mit aktuellen Technologien und hohen Sicherheitsstandards umgesetzt. Die zentrale und hochverfügbare Recheninfrastruktur in Form eines «stretched cluster» bietet jeglichen Systemen und Anwendungen im pRED Innovation Center Basel einen verlässlichen Betrieb. Durch den Einsatz einer «Hyperconverged Infrastructure» ist es möglich, sowohl in der Rechenleistung als auch in der Speicherkapazität frei zu skalieren und somit auch zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

Mit der Zentralisierung von Infrastrukturen kann ein Wildwuchs an verschiedenen Komponenten und Herstellern innerhalb eines Gebäudes oder eines Gebäudekomplexes verhindert werden. Durch den Einsatz von einheitlichen Komponenten speziell für das industrielle Umfeld und dem Einhalten von industriellen Standards, ist es möglich, ein solch komplexes System angemessen zu verwalten und zu überwachen.

Anforderungen bezüglich der Verfügbarkeit besonders hoch

Da zentralisierte Infrastrukturen das Rückgrat des gesamten Gebäudekomplexes bilden, würde ein Ausfall weitläufige Folgen haben. Nur durch die Zentralisierung und Vereinheitlichung der Komponenten ist es möglich, Netzwerk Monitoring wie auch ein zentrales Konfigurationsmanagement zu betreiben.

Im Rahmen des FAT konnte die Firma CTE, welche sich auf hochverfügbare Infrastrukturen im industriellen Sektor spezialisiert hat, beweisen, dass der Ausfall einzelner Systeme sowie auch kompletter Systemstandorte die gesamte Infrastruktur in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt. Durch den Einsatz redundanter Systeme, welche an strategisch sinnvollen Orten über die verschiedenen Gebäude hinweg verteilt werden, ist es möglich, den als «Single Point of Failure» bezeichneten Bestandteil eines Systems auszumerzen. Somit können wir dem höchsten Schutzziel im Bereich der OT, der Verfügbarkeit, gerecht werden.

Ausblick

Nachdem nun die Leistungsfähigkeit sowie die Sicherheit der Infrastruktur geprüft und abgenommen wurden, freuen wir uns darauf, das System zeitnah in Betrieb zu nehmen und die Lieferanten der Gebäudetechnik dabei zu unterstützen, ihre Systeme in die zentrale Infrastruktur einzubinden.

Michael Gempp, IT Systems Engineer bei ControlTech Engineering AG.

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