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Für welche Projektgrösse lohnen sich automatisierte Prozesse?

Es kommt darauf an. Aber: Was im Kleinen funktioniert, kann auf Produktionsanlagen skaliert werden. Sofern ein sauberes Engineering gemacht wurde. Genau hier setzen die Expertinnen und Experten von ControlTech Engineering (CTE) an.

Die ControlTech Engineering AG (CTE) ist in den Bereichen Automation, Data Management und Industrial IT tätig. Die Fachkräfte sorgen automatisch für mehr Sicherheit und Rentabilität von Produktionsanlagen – und Prozessen. Doch was genau heisst das? Im Automations-Dschungel ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Für welche Projektgrössen lohnen sich automatisierte Prozesse? Wo ist eine gut durchdachte IT-Infrastruktur sinnvoll? Wer benötigt welche Tools oder ab wann sind Data Solutions notwendig, um nicht in der Datenmenge zu versinken?

Die automatisierte Cocktailmaschine als Eye catcher der Ilmac in Basel.
Mitarbeitende der ControlTech Engineering an der Ilmac in Basel.
Reagenzgläser als Referenzen der CTE.

Auf diese Fragen möchte CTE kompetent antworten, denn schon bei kleineren Projekten können digitalisierte Prozesse Kosten sparen. Die letztjährige Teilnahme an der Fachmesse Ilmac vom 26. bis 28. September 2023 zeigte anhand einer automatisierten Cocktailmaschine, wie das Zusammenspiel bei CTE funktioniert: denn was im Kleinen funktioniert, kann mit dem richtigen Ansatz auch ins Grosse skaliert werden. Die selbst konstruierte Cocktailmaschine mixte Longdrinks. Ein durchdachtes Automationskonzept brachte die Cocktailmaschine zum Laufen. Aus acht Reagenzgläsern wurden die unterschiedlichen Flüssigkeiten automatisch nach Rezept dosiert, gemischt, gekühlt und serviert. Der Zauber dahinter nennt sich Automation Solution – denn die CTE steigert die Anlagenflexibilität und -effizienz mittels durchgängiger Automationskonzepte und intuitiver Visualisierung. Das wiederum sorgt für Rentabilität und Sicherheit in der Produktion. Bedient wurde die Cocktailmaschine über eine intuitive Bedienstation, denn CTE ist auch Experte für Datenvisualisierungen. Damit das jedoch funktionieren konnte, galt es die IT Infrastucture vorzubereiten. CTE sorgte mit einem professionellen IT Backbone für eine stabile Kommunikation von der Steuerung bis zur Cloud.

Eingeladene Kundinnen und Kunden konnten sogar schon vorab über eine eigene Website ihre Cocktails vorbestellen. Hierfür galt es Sicherheitsmassnahmen zu ergreifen, damit keine unerlaubten Cocktails bestellt würden. Besonderen Fokus hat CTE in allen Projekten immer auf die Security Solutions aller Systemkomponenten. Hier werden alle Einfallstore für ungewollte Angreifer geschlossen. Nach der Cocktailbestellung konnten die aufbereiteten Daten über ein Dashboard mitverfolgt werden. Data Management lautet das Schlagwort: CTE sammelt, strukturiert und archiviert Daten unterschiedlichster Herkunft. Basierend darauf bietet sich die Chance mittels einem Data Science Framework den optimalen Produktionsdurchlauf zu erarbeiten. Und hier schliesst sich der Kreis: Was im Kleinen funktioniert, kann auf Industriebetriebe oder Pharmaunternehmen skaliert werden. Sofern am Anfang ein sauberes Engineering erstellt wurde. Denn dann funktioniert auch der Operational Support im laufenden Betrieb. Und genau hier sind wir von CTE Experten.

Ein sauberer Produktkatalog für mehr Klarheit

Der Messeauftritt hat viel ausgelöst. Intern und extern. Je klarer das Zusammenspiel formuliert wird, desto verständlicher wir der Automations-Dschungel – und desto genialer wird das perfekt abgestimmte Angebot der ControlTech Engineering AG. Die CTE ist seit über 30 Jahren in den Bereichen Automation und Industrial IT tätig. Als inhabergeführtes Familienunternehmen steht die CTE für nachhaltige, zukunftsorientierte Lösungen, partnerschaftliche Zusammenarbeit, fundiertes Know-How, langjährige Erfahrung und höchste Qualität. Das Unternehmen beschäftigt in erster Linie System-Ingenieure, die im Bereich Industrial IT und Data Management eine entscheidende Rolle bei der Konzeption, Implementierung und Wartung von automatisierten Systemen spielen. Spezialisiert ist die CTE auf Pharma, Chemie, Lebensmittel, Energie und Umwelt, Maschinenbau und das Transportwesen. Ohne innovative Technologien kommen all diese Branchen heute nicht mehr aus, gerade im Bereich der Digitalisierung.

Deshalb war es ein strategisches Ziel, anhand anschaulicher Geschichten, die Unternehmenswerte und das umfangreiche Angebot zu noch besser vermitteln. Gemeinsam mit allen Mitarbeitenden galt es, nicht nur Systeme zu designen oder Steuerungen zu konfigurieren. Auf einmal mussten Engineering Fachleute Geschichten erzählen. Es galt zu vermitteln, wie die Kundinnen und Kunden der CTE funktionieren. Dieser kundenzentrierte Ansatz veränderte auch die Unternehmenskultur. Der Blick durch die Kundenbrille half, über den eigenen Tellerrand hinaus zu handeln. Content Marketing mit Geschichtenerzählen ist nun in der Führungsebene verankert.

Mit einem Kernteam begann der Veränderungsprozess. Mit Dominc Brunner (Geschäftsleitung), Ronny Wasmer (Automation), Michael Gempp (Industrial IT), Stefan Kramberg (Data Management), Patrick Hablützel (User Experience) und Noemi Wannenmacher (Marketing/Kommunikation) waren Mitglieder aus allen Fachbereichen beteiligt. So genannte Buyer Personas als Stereotypen unterschiedlichen Kundensegmente halfen, die Kundensicht zu verstehen. Gemeinsam wurde diskutiert, welches Produkt welche Probleme beim Kunden lösen soll, welche Fähigkeiten die ControlTech Engineering dazu benötigt und wie sich das Unternehmen von der Konkurrenz abheben will. «Es ist wirklich erstaunlich, wie wir unser Denken verändert haben, seit wir User Experience stärker in den Vordergrund stellen. Dies befähigt uns, tiefer in die Welt unserer Kunden einzutauchen und ihre Bedürfnisse intuitiver zu erfassen», berichtet Patrick Hablützel aus dem Kernteam.

Ein Veränderungsprozess löst viel aus. Das Produktportfolio von Ronny Wasmer gilt es nun für die unterschiedlichen Stereotypen zu übersetzen. Denn auch Menschen ohne technischen Hintergrund sollen das Angebot der CTE verstehen. Die Produktfamilien bilden die Basis für den Produktkatalog. Während des Prozesses werden die Produktnamen und Familien intensiv diskutiert. Wie sollen sie heissen, damit sie einfach, aber nicht trivial wirken? Wie können passende Referenzen und Fachartikel zugeordnet werden?

Entstanden sind sieben Produktfamilien von Automation Solutions, Operational Support zu Engineering Services, Custom Tools, Security Solutions und Infrasructure bis zu Data Solutions. Alles in Englisch, denn so funktioniert der Markt. Nun geht es darum, die einzelnen Produkte zu benennen und zu beschreiben. Hier ist das Kernteam noch dran. Bis Ende März wird die neue Website mit dem überarbeiteten Produktkatalog online sein. Ziel ist es, die erste Ebene für eine grobe Übersicht zu formulieren. Erst danach folgt die Detailebene mit Produktbeschreibungen, die für Experten formuliert sind. Alles Schritt für Schritt. So wie es auch bei unseren Kundenprojekten funktioniert.

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