Automation von Produktionslinie für Pharmaunternehmen
Mit Package Units lässt sich eine Produktionsanlage nach dem Plug-and-play-Prinzip zusammenstellen. ControlTech Engineering wurde mit der Anbindung einer neuen Package Unit an das bestehende Gebäudeleitsystem DeltaV beauftragt. Eigentlich ganz einfach, doch wir mussten tief in die Trickkiste greifen, um das passende Vorgehen zu definieren.
Für ein internationales Pharmaunternehmen automatisierten unsere Fachleute eine Produktionslinie und sorgten gleichzeitig für die Anbindung der Package Units ans Gebäudeleitsystem. Die Package Units waren bereits definiert, CTE war für die Beschreibung der Schnittstellen und die Umsetzung verantwortlich.

Grundsätzlich ist dieses Vorgehen problemlos. Die CTE sollte lediglich mehrere neue Package Units an das bestehende Gebäudeleitsytem (GLS) DeltaV anbinden. Die Anlagen sollten gemäss Kundenvorgaben über das Kommunikationsprotokoll OPC UA angebunden werden. Da das Gebäudeleitsystem in der ursprünglichen Version noch nicht fähig war über OPC UA zu kommunizieren musste ein Upgrade durchgeführt werden. Als Zeitfenster standen zwei Wochen zur Verfügung, doch leider konnte das Upgrade nicht durchgeführt werden. Aufgrund von Zeitdruck und Unsicherheit musste schnell eine Ausweichlösung gefunden werden, um die neuen Package Units dennoch an das bestehende Gebäudeleitsystem anzubinden.
Aus Routine wird Notfall
Aus einer einfachen Anbindung an die Package Units wurde ein Notfall. Rasch mussten innovative Lösungen gefunden werden, sonst hätte eine Verzögerung des Projektverlaufs gedroht. Gemeinsam mit dem Kunden entstand die Idee, mit einem Kepware-Server das Kommunikationsprotokoll OPC UA in OPC DA umzuwandeln. Für die Umsetzung war ein zusätzlicher Server notwendig. Aber diese Lieferzeiten waren für die Notsituation zu lange. Das Projektteam musste schnell andere Möglichkeiten finden. CTE zögerte nicht und stellte einen ihrer Server zur Verfügung. Als Notlösung, um sicherzustellen, dass das System jederzeit 100%ig funktioniert. Aber das ist keine langfristige Lösung. Es ist ungünstig, wenn ein zusätzlicher Server im System steht. Er kann ausfallen und die Kommunikation unterbrechen. Ein Zustand, den es mit allen Mitteln zu verhindern gilt. Das Fazit fällt entsprechend zwiespältig aus: Die Endlösung funktioniert zwar, aber trotzdem gilt es zeitnah zu optimieren. Auch, wenn unsere Experten das Beste aus der Notsituation gemacht haben und die Anlage läuft.
Lösungsorientiert zum Ziel
Dieses Beispiel zeigt, wie pragmatisch und lösungsorientiert die CTE vorgeht. Als inhabergeführtes Unternehmen steht CTE dafür, stets engagiert und partnerschaftlich zu sein. Es sind keine Worthülsen, es sind echte Unternehmenswerte. Auch, wenn die Notlösung risikobehaftet erscheint, haben die Spezialisten von CTE eine Möglichkeit gefunden, den Worst Case zu verhindern. Die Ausgangslage war nichts Aussergewöhnliches. Aber der Weg über den Notfall erforderte Flexibilität und schnelle Entscheidungswege. Die CTE hat aufgrund der Organisationsstruktur flache Hierarchien, Mitarbeitende können auch wirklich etwas bewegen. Deshalb ist auch unser Kunde zufrieden: «Wir würden jederzeit wieder bei CTE bestellen. Die Mitarbeitenden sind zuverlässig und arbeiten qualitativ hochwertig. Die enge Zusammenarbeit und der Austausch waren sehr hilfreich.»