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Effiziente Datenüberwachung mit Seeq

Steigende Wassertemperaturen und sinkende Pegelstände sind eine Herausforderung für Flora und Fauna aber auch für lokale Industrieanlagen. Bei einem unserer Kunden gilt: Wird der Rhein zu warm, darf kein Rheinwasser zur Kühlung verwendet werden. Diese Vorgabe erfordert eine engmaschige Überwachung. Doch wie lässt sich diese Überwachung effizient und zuverlässig umsetzen?

Als Produktionsstandort für Vitamine, pharmazeutische Wirkstoffe und Inhaltsstoffe für die Lebensmittel-, Futtermittel- und Kosmetikindustrie unterliegt das DSM Werk Sisseln strengen Auflagen des Kantons. Unter anderem muss das Werk die Rheinwassertemperatur überwachen. Ist die Temperatur zu hoch, darf das Rheinwasser nicht länger zur Durchlaufkühlung verwendet werden. So wird erreicht, dass der Rhein bei hohen Temperaturen nicht noch zusätzlich durch die Industrie belastet wird.

Das Unternehmen wollte deshalb ein System etablieren, welches die Temperatur und Durchflussmenge des Rheins und des Kühlwassers kontinuierlich überwacht. Eine Software soll die Daten automatisch verarbeiten und miteinander vergleichen. Die Resultate werden live und übersichtlich auf einem webbasierten Dashboard visualisiert. Bei einer kritischen Temperaturüberschreitungen werden automatisierte Meldungen per E-Mail versendet.
 

Herausforderung: Datenintegration über verschiedene Systeme

Als Herausforderung stellte sich dabei die Integration der Daten über verschiedene Schnittstellen heraus. Denn obwohl der Standort Sisseln bereits über eine funktionierende Dateninfrastruktur auf dem Operational Data Layer (PI System) verfügte, standen wir vor einer komplexen Aufgabe: Die Rheinwassertemperaturen mussten über die Web-API des Linked Data Services LINDAS (Schweizerisches Bundesarchiv BAR) abgerufen werden, damit sie mit den Kühlwasserdaten aus dem PI System verglichen und verrechnet werden konnten.

Da bereits ein Seeq-System im Einsatz ist, welches Daten aus dem PI System nutzt, bot sich eine nahtlose Integration an. Die LINDAS Web-API kann in Seeq DataLab problemlos ausgelesen werden, so dass die gesamte Überwachung in Seeq realisiert werden konnte.

Seeq Industrial Analytics & AI bietet als zentrale Analyse- und Überwachungsplattform eine leistungsstarke Plattform zur Verarbeitung und Visualisierung von Zeitreihendaten und wird häufig in der Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie sowie in Energie- und Versorgungsunternehmen eingesetzt. Doch nicht selten stehen Unternehmen vor der komplexen Aufgabe, die Software optimal zu nutzen und an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen.

Durch die Expertise von CTE war es uns möglich, ein Dashboard zu erstellen, um unsere internen Daten nahtlos mit externen Daten zu verbinden und so die Kühlwassereinleitung effizient und problemlos zu überwachen.
Christian Tröndle, Improve Plant Automation Engineer • dsm-firmenich

Seeq sorgt für eine effiziente Überwachung Ihrer Daten

Als einer von nur zwei zertifizierten Seeq Service Partnern in der Schweiz waren wir von der ControlTech Engineering AG in Liestal natürlich die richtigen Ansprechpartner. Unser Experte Patric Sumlak konnte in Zusammenarbeit mit dem Kunden folgende Ziele erreichen:

• Erfolgreiche Integration der Rheinwasserdaten aus der Web-API von LINDAS (BAR) in Seeq
• Direkte Berechnung der Grenzwerte in Seeq entsprechend den Vorgaben des Kantons
• Automatische E-Mail-Benachrichtigung bei kritischen Werten
• Visualisierung von Live-Werten und Berechnungen im Seeq Dashboard

Dank des Know-hows unserer Seeq Analytics Engineers war es möglich, eine externe Schnittstelle in Seeq einzurichten und die so gewonnenen Daten zu nutzen, um ein effizientes und sicheres Überwachungssystem zur Analyse der Rhein- und Kühlwasserdaten einzuführen.

Bild von Patric Sumlak, IT Systems Engineer bei ControlTech Engineering AG.

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