«Wir sind für ein bereichsübergreifendes Projekt gut aufgestellt.»
Mit rund 4’700 Stunden Arbeit, 20 beteiligten Mitarbeitenden aus den Bereichen Automation, Industrial und Office IT sowie der fundierten Expertise von Gesamtprojektleiter Raffael Hänggi hat das Bacthera Grossprojekt gezeigt, dass durch die Lösung aus einer Hand nicht nur unsere Kunden profitieren. Hier erklärt Raffael Hänggi, warum.
Raffi, dies war dein erstes bereichsübergreifendes Grossprojekt, wie sind deine Erfahrungen?
Raffi Hänggi: Mit dem Auftrag von Bacthera für die Umsetzung einer IT/OT-Infrastruktur und Produktions-DCS war klar, dass wir dafür ein Team mit unterschiedlichen Experten zusammenstellen müssen. Dank unserer Matrixorganisation konnte ich mit den Anforderungen des Kunden das optimale Team für das Projekt finden.
Insgesamt waren 20 Mitarbeitende aus unterschiedlichen Bereichen mit spezialisierten Fachkenntnissen involviert. Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert und wir hatten einen aktiven Austausch untereinander.
Das Projekt hat gezeigt, dass wir für ein bereichsübergreifendes Projekt gut aufgestellt sind. Wir konnten nicht nur intern voneinander lernen, sondern auch der Kunde hat profitiert
Welche konkreten Vorteile hatte unser Kunde denn davon?
RH: Durch unsere Lösung aus einer Hand waren wir aufgrund der wenigen Schnittstellen insgesamt effizienter. Bei Problemstellungen hatten wir kurze interne Wege und konnten sie mit den unterschiedlichen Experten im Team einfacher selbst lösen. Ein weiterer Vorteil waren unsere klar definierten internen Kommunikationswege. Grundsätzlich haben wir versucht, in den übergeordneten Meetings immer mit einem SPOC vertreten zu sein.
Durch eine zentrale Fortschrittskontrolle konnten alle internen Gewerke auf einen Blick dargestellt und dem Kunden als Rapport zur Verfügung gestellt werden.
In einem Grossprojekt gibt es aber sicher auch Herausforderungen zu meistern?
RH: Die grösste Herausforderung war der enge Zeitrahmen. Zum einen hatten wir mit Lieferschwierigkeiten für Hardware zu kämpfen. Andererseits mussten wir innert zwei Monaten einiges an Manpower organisieren. Bereits zum Start waren 10 Mitarbeitende involviert, die mit Vollgas am Projekt arbeiteten.
Ausserdem bringt die bereichsübergreifende Arbeit an sich auch Herausforderungen mit sich. Die Zusammenarbeit musste gut abgestimmt werden, da die Automation und IT parallel verschiedene Fragestellungen und Herausforderungen bearbeiteten. Auch gab es diverse Einflüsse aus anderen Gewerken, die zum Teil sehr schwer vorauszusehen waren, gleichzeitig aber einen grossen Impact auf den Terminplan und die Kosten hatten. Als Gesamtprojektleiter alle Hüte gleichzeitig anzuhaben, war sicher die grösste Challenge.
Dann wertest du das Projekt auch aus CTESicht als Erfolg?
RH: Absolut, denn wir haben das Ziel erreicht und rechtzeitig die entsprechenden Lieferobjekte geliefert. Trotz der kurzfristigen Anfrage konnten wir für Bacthera termingerecht eine funktionierende Infrastruktur planen und installieren.
Was haben wir für zukünftige Projekte daraus gelernt?
RH: Ein professionelles internes Controlling ist das wichtigste Instrument für ein so grosses Projekt. Dadurch hatten wir Termine und Kosten immer im Griff. Künftig wollen wir vermehrt Projekte aus einer Hand realisieren. Ich bin überzeugt, dass wir dafür gut aufgestellt sind.